Eine Grafikkarte mit Unterstützung für mehrere Monitore ist darauf ausgelegt, gleichzeitig mehrere Displays zu unterstützen und kommt sowohl bei Gamern als auch bei professionellen Anwendern zum Einsatz, die über erweiterten Desktop-Platz oder immersiven Multimonitor-Betrieb verfügen. Diese Grafikkarten besitzen mehrere Display-Ausgänge, wie z.B. HDMI, DisplayPort und manchmal USB-C, wodurch der Anschluss von zwei, drei, vier oder sogar noch mehr Monitoren ermöglicht wird. Schlüsseltechnologien wie NVIDIA Surround und AMD Eyefinity sorgen dafür, dass mehrere Bildschirme nahtlos in eine einzige logische Anzeige integriert werden können, wodurch sich der visuelle Arbeitsbereich für Spiele oder produktive Aufgaben erweitert. Für Gamer verbessern Multimonitor-Konfigurationen das Immersionserlebnis in Open-World-Spielen oder Simulatoren durch ein breiteres Sichtfeld und bieten zudem die Möglichkeit, in Echtzeit-Strategiespielen zusätzliche Informationen auf benachbarten Bildschirmen anzuzeigen. Professionelle Anwender wie Videobearbeiter, Grafikdesigner und Finanzanalysten profitieren davon, mehrere Anwendungen nebeneinander geöffnet zu haben, ohne zwischen Fenstern wechseln zu müssen. Wichtige Faktoren bei einer Grafikkarte für mehrere Monitore sind die Anzahl der unterstützten Displays, die maximale Auflösung pro Display sowie die Bandbreite der Display-Schnittstellen. Eine Grafikkarte mit mehreren DisplayPort 1.4- oder 2.0-Anschlüssen kann beispielsweise hochauflösende (4K oder 8K) und hochfrequente (144 Hz oder höher) Monitore effektiver betreiben als ältere HDMI-Versionen. Auch ausreichend Videospeicher ist wichtig, da jeder zusätzliche Monitor den Framebuffer-Anforderungen hinzugefügt; für 4K-Multimonitor-Setup wird eine Grafikkarte mit mindestens 8 GB GDDR6/GDDR6X-Speicher empfohlen. Leistungstechnisch belastet das Betreiben mehrerer Monitore die GPU, insbesondere bei hohen Auflösungen, weshalb es entscheidend ist, eine Grafikkarte für mehrere Monitore mit einer leistungsstarken CPU und ausreichend Systemspeicher zu kombinieren, um flüssige Frameraten aufrechtzuerhalten. Da mobiles Arbeiten und immersive Spiele immer weiter verbreitet sind, zeigt sich auch ein zunehmender Bedarf nach Multimonitor-Lösungen, was die Bedeutung von Grafikkarten unterstreicht, die darauf ausgelegt sind, komplexe Displaykonfigurationen effizient zu bewältigen.